Im Jahr 1972 hat Gais sein 700-jähriges Bestehen gefeiert. Zum Gründungsjahr gibt es jedoch verschiedene Angaben. Im Historischen Lexikon der Schweiz wird erwähnt, dass Gais als „Geis“ im Jahre 1272 erstmals - in einem sogenannten Abgaberodel, einem Verzeichnis der Abgaben an die Abtei St. Gallen - urkundlich erwähnt wurde.
Im Lehrmittel „Leben im Appenzellerland“ aus dem Jahre 2007 und im Appenzeller Kalender ist jedoch die Jahreszahl 1487 angegeben. Achilles Weishaupt, Historiker und Co-Autor der fast 400 Seiten starken „Geschichte der Gemeinde Gais“ erklärte 2008 in einem Interview des St. Galler Tagblatt, dass die Jahrzahl 1487 nur bedingt richtig sei. „Die Gründung würde ich definitiv früher datieren, sie dürfte ins Hochmittelalter zurückgehen», meinte er damals. Möglicherweise sei die Zahl von einem Chronisten so festgehalten und dann weiter überliefert worden. Aus seiner Sicht könnte das Datum mit dem Zeitpunkt des Kirchturm-Baus zusammenhängen.
In welchem Jahr das Appenzeller Dorf auch gegründet wurde … Gais ist auf jeden Fall ein besuchenswertes Appenzeller-Dorf mit einer langen Geschichte!
Die hier zusammengetragenen Fotos und Dokumente aus vergangenen Zeiten stammen aus alten Postkarten, die ich gekauft habe, andere aus unserem privaten "Familien-Archiv" und einige aus dem wertvollen privaten Archiv von unserem Lokal-Historiker Karl Rechsteiner.
Eine Zeitreise durch die Gaiser Fuhrwerk-Vergangenheit, verbunden mit Alltagsgeschichten, konnten die Abonnenten des „Gäserblättli“ (Anzeige-Blatt für die Gemeinden Gais, Bühler und Umgebung) in regelmässigen Abständen geniessen. Bott Fitzi hat viele eigene Erinnerungen und Erzählungen von Familienmitgliedern und weiteren Zeitzeugen niedergeschrieben und versteht es, die Leser mit seinen Geschichten zu fesseln.
Ich darf sie grosszügigerweise schon bald auf meine Seite stellen ... so können die spannenden Geschichten auch nach Monaten oder Jahren jederzeit wieder gelesen werden.
Hier geht es zu den Fotos und Zeitdokumenten von Anno dazumal.
Aber auch das heutige Gais hat viel Schönes zu bieten! Hier geht es zu den Fotos:
Weitere Fotos werden folgen. Da ich in den letzten Jahren mehr im Ausland als in der Heimat fotografiert habe, gibt es hier noch Lücken, die ich in Zukunft füllen werde.